Samstag, 15. Dezember 2012

Weihnachtsfeier der Museumsgärtner

Ein Gemeinschaftsartikel

Bilder und Haupttext: Ilona Schäfer

Bildkommentare und Zusatztext: Norbert Hufler




Zum letzten Mal in diesem Jahr haben wir uns im "Hack" getroffen um das vergangene Gartenjahr nochmal Revue passieren zu lassen und uns gemeinsam auf Weihnachten einzustimmen. An den nett den dekorierten und mit allerlei mitgebrachten Leckereien beladenen Tischen des Cafe´ Hack ließen wir's uns gutgehen. Als besonderes Schmankerl hatte Frau Kiefer noch eine Einladung an Herrn Ritthaler vom Bereich Umwelt der Stadt Lu ausgesprochen, der er gerne gefolgt war. Er erläuterte uns genau die Pläne unserer Stadt im Bereich Grünzüge und Umwelt. So erfuhren wir doch einiges Neue und auch wir konnten im Gegenzug so manche Frage loswerden und unsere Pläne bezüglich des MuseumsgARTens erläutern.  Kleine Geschenke gab es dann auch für Frau Kiefer und Herrn Werz, die guten Geister des Hack-gARTens, auch unsere Laura wurde nicht vergessen. Wir hatten alle zusammen einen wirklich schönen Abend, der die vergangene Gartensaison gekrönt hat und in uns die Vorfreude auf die nächste wachsen ließ.

(Ilona Schäfer)

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Die Belobigungen für Theresia Kiefer und Bernd Werz hatten mehr als Berechtigung:

Frau Kiefer hatte nicht nur dieses Projekt ins Leben gerufen, sondern auch mit unglaublichem Enthusiasmus und persönlichem Einsatz verolgt! Immer mehr Ideen reiften in ihr, die sie ebenso konsequent wie auch voller Freude umsetzte, und damit auch unseren Garten weit über die Grenzen unsere Stadt hinaus bekannt machte; von dem abgesehen übertrug sie ihre Begeisterung auch auf uns "Palettengärtner"!

Und unser Bernd Werz, humoriger Gärtnerkollege, hatte es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht, über unseren Garten zu "wachen": Kein Mangel entging ihm, keine Möglichkeit einer Verbesserung der Gartenzustände ließ er ungenutzt! Somit wurde er zu einem Gartenengel, der meist unbeachtet seine Werke verrichtete; eine Ikone also, ohne die sich unser Garten wahrscheinlich in einem anderen Bild präsentieren würde!

Vergessen will ich bei dieser Hommage aber keinesfalls die vielen Kolleginnen und Kollegen, die sich ebenfalls in den Garten eingebracht haben:

Es wurde Freiwilligendienst in der Mugabu (Museumsgartenbude) geschoben, um Sonntagskaffeegäste zu erfreuen. Kuchen wurden gebacken, allerlei Plätzchen, Salate, Naschereien und andere Gaumenfreuden standen bereit bei unseren Gärtnertreffs; oft unbedacht einfach so hingenommen von uns Museumsgärtnern!
Auch viele kleine Accsessoirs gingen oft unter im Trubel unserer Treffen: Ich erinnere mich gerade an die Stoffspinnen, die überall herunterbaumelten bei unserer Halloween-Veranstaltung: Eine ungemein liebvolle Idee einer unbekannten Kollegin... Oder war es gar ein Gärtnerkollege?

Dank geht auch an all diejenigen, die z.B. an zusätzliches, eigenes Geschirr von zu Hause dachten bei unseren Futtereien und an die Kleinigkeiten, die auf den Tischen wie nebensächlich als Dekoration aufgestellt und von uns auch fast als nebensächlich kaum wahrgenommen wurden! Tatsächlich aber waren es gerade diese Kleinigkeiten, die die Freude unserer KollegInnen an unseren Treffen ausdrückte, und die wir anderen nicht oder kaum bedachten...

Wobei wir natürlich gerade diese Veranstaltungen nicht hoch genug loben können: Nicht nur hier wurde deutlich, wie sehr wir Museumsgärtner uns zu einer Gemeinschaft zusammengefunden haben! Nicht umsonst wurde dieses Projekt in zwei Diplomarbeiten gewürdigt: Das Thema MuseumsgARTen ist nicht nur ein urbanes Gartenprojekt, sondern auch ein soziologisches Unternehmen und ein soziales Projekt!

Ich bedanke mich für eine tolle Gartensaison, für wunderbare Kollegialität, für Kameradschaft und auch Freundschaft!

Mit herzlichem Wunsch für weitere Freude in der nächsten Saison,

Euer

Norbert Hufler























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