Anfang letzter Woche schneite uns eine nette Einladung ins Haus bzw. in den
Garten: Fritz Eicher, ein Künstler, der schon öfter mit dem Museum und auch mit
dem Hackgarten zusammengearbeitet hat, plante für Samstag, den 30.05. einen "Tag
der offenen Tür", versprach einen Rundgang durch seinen Garten und Atelier, mit
anschließendem Kaffeestündchen.
Das klingt doch sehr interessant, dachten sich viele Hackgärtner und
machten sich auf den Weg nach Bad Dürkheim. Fritz Eicher ist uns ja kein
Unbekannter, unsere Wildbienenhäuser auf dem Museumsdach stammen aus seiner
Ideenschmiede, auch in der aktuellen Ausstellung "Helden der Stadt" im
Bloch-Zentrum ist er mit einigen seiner Werke vertreten.
Besonders interessant fanden wir natürlich den Garten, auch hier wachsen ja
Kunstprojekte heran, Pilzzüchtungen einerseits, sowie das Projekt
"Anthropozän", was in etwa so viel heißt wie
"Menschgemacht". Hierzu wurde ein
Gartengrundstück komplett gerodet um sich dann von selbst entwickeln zu lassen,
gerade für uns Hackgärtner ist das sehr
interessant.
Näheres, auch Fotos dazu gibt es hier: http://www.fritzeicher.de/EicherArt/B-Anthropozan.html
Im Atelier des Künstlers, mitten in dieser
schönen Oase gelegen, konnten wir ein kleines Wiedersehen mit einigen Werken
feiern, die wir vor einiger Zeit schon in der Galerie Nisters in Speyer
bewundern durften, aber auch viel Neues gab es zu entdecken.
So viele tolle Eindrücke machen hungrig, so
ließen wir uns nach dem Rundgang nicht zweimal zum Kaffee auf der gemütlichen
Terrasse bitten. Frau Eicher verwöhnte uns mit verschiedenen ganz leckeren
Kuchen, besonders die Holundertorte hatte es uns angetan (das Rezept habe ich
inzwischen von Frau Eicher erhalten und werde es mit dem Gärtnerbrief
versenden).
Es war ein toller und interessanter
Nachmittag, ganz vielen lieben Dank nochmal an Familie Eicher!